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   OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.1998 - 11a B 993/98 .NE   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.1998 - 11a B 993/98 .NE (https://dejure.org/1998,13037)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.07.1998 - 11a B 993/98 .NE (https://dejure.org/1998,13037)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Juli 1998 - 11a B 993/98 .NE (https://dejure.org/1998,13037)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Normenkontrolle; Einstweilige Anordnung; Nachträgliche Änderung; Anspruch auf Änderung der Entscheidung; Neues Vorbringen; Bebauungsplan; Nichtigkeit; Beachtlichkeit von Mängeln; Abwägung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VwGO § 47 Abs. 6

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 473
  • NVwZ-RR 1999, 54
  • ZfBR 1999, 56
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2022 - 12 S 1357/21

    Eignung einer Kindertagespflegeperson; pädo- bzw. hebephile Handlungen in der

    Mit Blick auf die "innere Festigkeit" (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 12.06.1996 - 10 Q 1293/95 -, juris Rn. 2) eines Beschlusses nach § 80 Abs. 5 VwGO, der immerhin begrenzte Rechtskraft hat und als Vollstreckungstitel dienen kann, sowie unter Einbeziehung des Aspekts der Rechtssicherheit muss es sich um eine Veränderung handeln, die das bisherige Ergebnis der Interessenabwägung umkehren kann (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 20.07.1998 - 11a B 993/98.NE -, juris Rn. 17, vom 28.11.2012 - 1 M 83/12 -, juris Rn. 42, und vom 23.07.2020 - 7 B 803/20 -, juris Rn. 4; Bayerischer VGH, Beschluss vom 19.07.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris Rn. 3).
  • VGH Bayern, 22.08.2017 - 15 NE 17.1221

    Bestätigung der vorläufigen Außervollzugsetzung eines Bebauungsplans

    § 80 Abs. 7 VwGO unterscheidet dabei zwischen der "jederzeit" dem Gericht möglichen Abänderung durch das Gericht von Amts wegen (Satz 1; im Anwendungsbereich des § 47 Abs. 6 VwGO vgl. BVerwG, B.v. 25.2.2015 - 4 VR 5.14 u.a. - ZfBR 2015, 381 = juris Rn. 10 ff.; B.v. 16.9.2015 - 4 VR 2.15 u.a. - BRS 83 Nr. 58 = juris Rn. 3 ff.; NdsOVG, B.v. 18.7.1997 - 1 M 3210/97 - NVwZ-RR 1998, 421 = juris Rn. 7) und der Abänderung auf Antrag eines Beteiligten (Satz 2; zur Statthaftigkeit eines Änderungsantrags gem. § 47 Abs. 6 i.V. mit § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO analog vgl. BayVGH, B.v. 19.3.2012 - 1 NE 12.259 - BayVBl. 2012, 883 = juris Rn. 14; B.v. 19.7.2012 - 2 NE 12.1520 - juris Rn. 2; VGH BW, B.v. 27.2.2015 - 5 S 1493/14 - NVwZ-RR 2015, 367 = juris Rn. 1; OVG MV, B.v. 31.7.2007 - 3 M 15/07 - juris Rn. 19 f.; OVG NRW, B.v. 20.7.1998 - 11a B 993/98.NE - NVwZ-RR 1999, 473 = juris Rn. 9 ff.).

    Soweit sich der im Ausgangs(eil) verfahren unterlegene Beteiligte - wie hier die Antragsgegnerin - im Änderungsverfahren auf nunmehr neu vorliegende Gutachten beruft, handelt es sich mithin um neues Vorbringen in Form der Vorlage neuer (im Zeitpunkt der Erstentscheidung noch nicht existente) Beweismittel i.S. von § 80 Abs. 7 Satz 2 Alt. 1 VwGO (OVG NRW, B.v. 20.7.1998 a.a.O. juris Rn. 15 f. m.w.N.; vgl. auch BayVGH, B.v. 19.7.2012 a.a.O. juris Rn. 3; Schoch in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Oktober 2016, § 80 Rn. 585 m.w.N.) und nicht um bereits im Ausgangsverfahren vorliegende Umstände i.S. von § 80 Abs. 7 Satz 2 Alt. 2 VwGO.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2022 - 12 S 2032/21

    Fehlende Eignung einer Kindertagespflegeperson; Zusammenleben mit

    Mit Blick auf die "innere Festigkeit" (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 12.06.1996 - 10 Q 1293/95 -, juris Rn. 2) eines Beschlusses nach § 80 Abs. 5 VwGO, der immerhin begrenzte Rechtskraft hat und als Vollstreckungstitel dienen kann, sowie unter Einbeziehung des Aspekts der Rechtssicherheit muss es sich um eine Veränderung handeln, die das bisherige Ergebnis der Interessenabwägung umkehren kann (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 20.07.1998 - 11a B 993/98.NE -, juris Rn. 17, vom 28.11.2012 - 1 M 83/12 -, juris Rn. 42, und vom 23.07.2020 - 7 B 803/20 -, juris Rn. 4; Bayerischer VGH, Beschluss vom 19.07.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris Rn. 3).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.03.2017 - 1 MR 3/17

    Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Abänderungsantrags im Rahmen eines

    Insoweit entspricht es der Spruchpraxis des Senats (vgl. Beschluss vom 23.05.2003 - 1 MR 10/03 -, NVwZ-RR 2003, 774) sowie der zwischenzeitlich einhelligen Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. BayVGH, Beschluss vom 19.07.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris [Rn. 2]; OVG NRW, Beschluss vom 20.07.1998 - 11a B 993/98.NE -, juris [ 9 ff.]; OVG Nds., Beschluss vom 18.07.1997 - 1 M 3210/97 -, juris [Rn. 7]; VGH BW, Beschluss vom 12.05.1995 - 1 S 1310/95 -, juris [Rn. 3] und Beschluss vom 27.01.2015 - 5 S 1493/14 -, juris[ Rn. 1]; Schmidt, in Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 47 Rn. 113; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 47 Rn. 159; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Februar 2016, § 47 Rn. 186), dass ein Antrag auf Abänderung eines Beschlusses in einem Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO grundsätzlich analog § 80 Abs. 7 VwGO statthaft ist.

    Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Abänderungsantrags analog § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO ist indes das Vorliegen veränderter Umstände oder von Umständen, die im ursprünglichen Verfahren ohne Verschulden nicht geltend gemacht werden konnten (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 20.07.1998 - 11a B 993/98.NE -, a.a.O. [Rn. 15]).

    Neue Beweismittel und neues Vorbringen führen nur dann zu einem Anspruch auf eine erneute Entscheidung des Gerichts, wenn durch sie die bisherige Entscheidung überholt ist und neu überdacht werden muss (vgl. OVG NRW, Beschluss Nordrhein-Westfalen vom 20.07.1998 - 11a B 993/98.NE -, a.a.O. [Rn. 17 f.] m.w.N.).

  • OVG Sachsen, 18.04.2018 - 1 B 141/16

    Verwirkung; Abänderungsantrag; vorbeugender Brandschutz

    Dazu gehören auch erst nachträglich zur Verfügung stehende Beweismittel (OVG NRW, Beschl. v. 20. Juli 1998 - 11a B 993/98.NE -, juris Rn. 17), weswegen sich zumindest die Möglichkeit einer Abänderung der früheren Entscheidung ergibt (vgl. zu diesem Erfordernis W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl., § 80 Rn. 156).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.01.2015 - 5 S 1493/14

    Abänderung eines Beschlusses nach § 47 Abs. 6 VwGO; Befangenheit eines bei

    Die Vorschrift ist im Verfahren des § 47 Abs. 6 VwGO entsprechend anzuwenden (vgl. VGH Baden-Württ., Beschluss vom 12.05.1995 - 1 S 1310/95 -, DVBl 1995, 929; BayVGH, Beschluss vom 19.07.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 20.07.1998 - 11a B 993/98 NE -, NVwZ-RR 1999, 54; Nieders.OVG, Beschluss vom 02.08.2001 - 1 MN 1194/01; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 47 Rn. 391a und 409; Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl. 2013, § 47 Rn. 159).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.11.2004 - 1 M 287/04

    Abänderungsantrag; veränderte Umstände; Prozesslage; Veränderung; beachtliche;

    Eine Veränderung der Umstände kann - etwa aufgrund neuer Erkenntnisse im Hauptsacheverfahren - auch in nachträglich eingetretenen tatsächlichen Verhältnissen liegen, die die Interessenabwägung beeinflussen können, oder auch in neuen Beweismitteln, durch die die bisherige Entscheidung überholt ist und neu überdacht werden muss (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 20. Juli 1998 - 11 aB 993/98.NE -, NVwZ-RR 1999, 473, zitiert nach JURIS).
  • VGH Bayern, 19.07.2012 - 2 NE 12.1520

    Antrag auf Abänderung eines Beschlusses nach § 47 Abs. 6 VwGO

    Der Senat geht mit der herrschenden Meinung in der Rechtsprechung und Literatur (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen vom 20.7. 1998 Az. 11a B 993/98.NE NVwZ-RR 1999, 54; OVG Niedersachsen vom 18.7. 1997 Az. 1 M 3210/97 NVwZ-RR 1998, 412; VGH Baden-Württemberg vom 12.5. 1995 Az. 1 S 1310/95 DVBl 1995, 929; Gerhardt/Bier in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 22. EL 2011, § 47 RdNr. 186; Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 47 RdNr. 159) davon aus, dass ein Antrag auf Abänderung eines Beschlusses in einem Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO grundsätzlich analog § 80 Abs. 7 VwGO statthaft ist.

    Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Abänderungsantrags analog § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO ist jedoch das Vorliegen veränderter Umstände oder von Umständen, die im ursprünglichen Verfahren ohne Verschulden nicht geltend gemacht werden konnten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen vom 20.7. 1998 Az. 11a B 993/98.NE NVwZ-RR 1999, 54).

  • OVG Niedersachsen, 18.07.2022 - 14 MN 279/22

    Abänderungsantrag; Antragsbefugnis Antragsbefugnis; FFP-2; Maske; Maskenpflicht

    Selbst wenn der Senat den Antrag in einen allein zulässigen Abänderungsantrag nach §§ 47 Abs. 6, 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO analog (vgl. zur Anwendbarkeit dieser Regelung BVerwG, Beschl. v. 25.2.2015 - 4 VR 5.14 (4 CN 4.14) -, juris Rn. 9; OVG NRW, Beschl. v. 10.12.2021 - 13 B 1454/21.NE -, juris Rn. 3, u. v. 20.7.1998 - 11a B 993/98.NE -, juris Rn. 9 ff.; BayVGH, Beschl. v. 22.8.2017 - 15 NE 17.1221 -, Rn. 21 u. v. 19.7.2012 - 2 NE 12.1520 -, juris Rn. 2; Schoch, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 42. EL Februar 2022, § 47 Rn. 186; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 16. Auflage 2022, § 47 Rn. 112; Wysk, in: Wysk, VwGO, 3. Auflage 2020, § 47 Rn. 108) umdeuten würde, hätte der Antrag keinen Erfolg.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.11.2012 - 1 M 83/12

    Benutzungsgebühren; Abänderung eines Beschlusses im vorläufigen

    Eine Veränderung der Umstände kann - etwa aufgrund neuer Erkenntnisse im Hauptsacheverfahren - auch in nachträglich eingetretenen tatsächlichen Verhältnissen liegen, die die Interessenabwägung beeinflussen können, oder auch in neuen Beweismitteln, durch die die bisherige Entscheidung überholt ist und neu überdacht werden muss (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 20.07.1998 - 11 aB 993/98.NE -, NVwZ-RR 1999, 473, zitiert nach juris).
  • OVG Niedersachsen, 02.08.2001 - 1 MN 1194/01

    Abänderungsverfahren; Bebauungsplan; Eilverfahren; ergänzendes Verfahren;

  • VG Aachen, 14.03.2013 - 9 L 53/13

    Sicherstellung des europarechtlich zu gewährleistenden Schutzes im italienischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.07.2018 - 6 B 665/18

    Vorliegen von veränderten oder im ursprünglichen Verfahren ohne Verschulden nicht

  • VG Schleswig, 18.11.2019 - 1 B 96/19

    Ausländerrecht - Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2003 - 10a B 1241/03
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